Es ist Sommer geworden.
Es sind anstrengende Zeiten. Ich habe viel gearbeitet, um nicht zu sagen: ich habe sehr, sehr, sehr viel gearbeitet. Vielleicht auch, um nicht jeden Tag wie gebannt auf Nachrichtenseiten unterwegs zu sein und in all den vielen und diversen Untergangsszenarien den Glauben an die Menschheit und meinen Optimismus zu verlieren.

Nun ist der Sommer da, ich würde mir gerne mehr freie Zeit nehmen, aber dann streikt der Drucker, dann wartet der Regierungspräsident mit unverständlichen Schreiben zur Soforthilfe, die ich dann doch gar nicht in Anspruch genommen habe… und nicht zuletzt hatte das Redesign der Firmenseite im März mehr Bugs als ich zählen konnte. Nun gut, ich habe auch immer noch keine Rechnung vom Dienstleister bekommen, aber in den letzten drei Monaten mit reichlich Nerven und etlichen Stunden Fehlersuche bezahlt.

Immerhin habe ich aber einige Touren mit dem neuen Rad gemacht und noch nie so viele prächtige Wolkenhimmel gesehen wie in diesem Jahr 2022. Und einige wunderschöne laue Sommerabende auf Halden verbracht. Aber erholt bin ich nicht. Und fühle mich damit in bester Gesellschaft mit allen Corona- und Kriegsmüden Menschen.

Nun dann mal gucken, was der Juli noch so bringt. Eine Woche Urlaub in Berlin ist geplant, ich möchte noch einmal den Mauerweg in Etappen radeln, wie zuletzt 2013, als ich in Berlin gearbeitet habe. Ich werde berichten.